Glossar
Sie finden auf der folgenden Seite ein Glossar mit Erläuterungen zu verschiedenen Fragen rund um unsere Aromen. Das Hauptaugenmerk liegt auf Lebensmittelaromen. Für die Verwendung in anderen Bereichen können wir leider keine Zusagen machen, weil die Aromen, die Sie bei uns finden, für die Nutzung in Lebensmitteln produziert und nur für diesen Anwendungszweck als sicher eingestuft werden. Gleichwohl versuchen wir, soweit uns Informationen vorliegen, diese mit anzugeben.
Wenn Sie eine wichtige Information vermissen, schreiben Sie uns einfach an. Selbstverständlich freuen wir uns auch über Beteiligungen und Korrekturen von unseren Kunden.
A
Allergien
Menschen mit einer Nahrungsmittelallergie können auch auf das entsprechende natürliche Aroma allergisch reagieren (beispielsweise natürliches Haselnussaroma bei einer Haselnussallergie).
Desweiteren ist auch eine allergische Reaktion auf einen Trägerstoff möglich, wenn auch eher selten. Gewissheit, ob Sie auf ein spezifisches Aroma allergisch reagieren, kann nur ein spezieller Allergietest beim Allergologen bringen.
Aromen
Aromen sind Erzeugnisse, die nicht unmittelbar zum Verzehr bestimmt sind, sondern Lebensmitteln beigefügt werden, um ihnen einen spezifischen Geruch oder Geschmack zu verleihen. Abhängig von Ursprung und Extraktionsweise werden Aromen in sechs Kategorien eingeteilt: Aromastoffe, Aromaextrakte, thermisch gewonnene Reaktionsaromen, Raucharomen, Aromavorstufen, sonstige Aromen oder deren Mischungen. Im Einzelnen eingehen möchten wir an dieser Stelle auf die Begriffe Aromastoff und Aromaextrakt.
Der Begriff Aromastoff beschreibt schlicht einen chemisch definierten Stoff. Dies sagt zunächst nichts über seinen Ursprung aus. Wird er chemisch hergestellt, spricht man von einem künstlichen Aromastoff. Dabei spielt es keine Rolle, ob dieser Aromastoff einem Vorbild aus der Natur nachempfunden, oder "neu erfunden" wurde.
Natürliche Aromastoffe dagegen kommen in der Natur vor und werden aus pflanzlichen, tierischen oder mikrobiologischen Ausgangsstoffen gewonnen. Dabei müssen nicht nur die Ausgangsstoffe besonderen Voraussetzungen genügen, sondern auch das Extraktionsverfahren, mit dem der Aromastoff gewonnen wird.
Die Definition eines Aromaextraktes ist dem der natürlichen Aromastoffe sehr ähnlich, bezeichnet allerdings keinen einzelnen definierten Stoff, sondern kann beispielsweise auch mehrere natürliche Aromastoffe umfassen.
Der Begriff "natürlich" darf im Zusammenhang mit Aromen ausschleißlich für Aromaextrakte und/oder natürliche Aromastoffe verwendet werden.
Für weitere Informationen siehe:
VERORDNUNG(EG)Nr.1334/2008 (zur Begriffsbestimmung siehe Kapitel 1 Artikel 3)
Aroma (Wikipedia)
Aromastoffe und Aromen (Bundesinstitut für Risikobewertung)
D
Diacetyl
Diacetyl ist eine chemische Verbindung, die auf Grund ihres intensiven Buttergeschmacks in verschiedenen Lebensmitteln Verwendung findet. Diacetyl steht unter Verdacht, Bronchiolitis obliterans, eine seltene Atemwegskrankheit auszulösen. Grundlage für diese Annahme ist die gehäufte Erkrankung von Arbeitern in Popcorn-Fabriken in den USA, die regelmäßig den intensiven Diacetyl-Dämpfen ausgesetzt waren.
Ob eine solche Gefahr auch von kleinen Mengen ausgeht, erscheint zumindest fraglich. Viele Aromahersteller meiden die Verwendung von Diacetyl aber vorsorglich - darunter auch die von uns geführten Anbieter. Auch wenn nicht aktiv zugesetzt, ist es gleichwohl möglich, dass Aromen natürlicherweise Diacetyl enthalten.
Für weitere Informationen siehe auch:
Diacetyl auf Wikipedia
Gefährliches Butteraroma in Popcorn (mit weiteren Nachweisen)
Dosierung
Eine allgemeine Faustregel zur Dosierung ist leider nicht möglich. Nicht nur sind Geschmäcker sehr verschieden, auch die Aromen selbst unterscheiden sich stark in Ihrer Konzentration. Und schließlich kann auch der Einsatzzweck einen Unterschied ausmachen. Im Joghurt oder Milkshake genügt eventuell eine kleinere Menge, als im Muffin, der noch gebacken wird.
Für weitere Informationen siehe: Konzentration
E
Ethylmaltol
Ethylmaltol wird in der Regel als kristallines, weißes Pulver verwendet und verleiht als Geschmacksverstärker Lebensmitteln einen intensiveren Geschmack. Süßes wird süßer wahrgenommen und Früchte voller. Alleine erinnert es am ehesten an Zuckerwatte. In Verbindung mit anderen Aromen kann es zum Abrunden und Süßen eingesetzt werden.
Für weitere Informationen siehe auch
lebensmittelwissen (Ethylmaltol)
G
Glasbehältnisse
Plastikflaschen bieten ohne Zweifel eine Fülle an Vorzügen, unter anderem sind sie nicht zerbrechlich, äußerst günstig und haben ein sehr niedriges Eigengewicht.
Allerdings stehen dem deutliche Nachteile gegenüber. Plastikflaschen sind im Gegensatz zu Glasflaschen nicht gasdicht. Das bedeutet, dass der Inhalt mit der Umluft, aber auch mit dem Plastik selbst interagiert. In der Folge verliert das Aroma mit der Zeit an Intensität. Weiter kann Plastik Stoffe an den Inhalt abgeben, was zusätzlich zu einer Verfälschung des Geschmacks führen kann. Manche Hersteller und Kunden setzen daher insbesondere bei längerer Lagerung auf Glasflaschen.
Der Vollständigkeit halber sei angemerkt, dass es verschiedene Stimmen gibt, welche Plastikflaschen als gesundheitlich nicht unbedenklich einstufen.
Sofern Sie hierzu weitere Informationen wünschen, können wir Sie auf folgende Quellen verweisen:
PET-Flasche (Wikipedia Artikel)
Glas-Mehrwegsysteme Genial einfach, einfach genial (Deutsche Umwelthilfe)
Glas und Nachhaltigkeit (Bundesverband Glasindustrie; Hinweis: wahrscheinlich nicht neutral)
K
Konzentration
Die Konzentration bzw. Intensität von Aromen unterscheidet sich von Hersteller zu Hersteller sehr stark. Gewonnene Erfahrungen mit einem Anbieter lassen sich daher nicht ohne Weiteres auf andere übertragen. Selbst Aromen des gleichen Herstellers unterscheiden sich teilweise deutlich in ihrer Stärke.
Hinzu kommt, dass Geschmäcker natürlich verschieden sind. Was dem einen zu schwach ist, kann dem anderen bereits viel zu intensiv sein. Vorsicht ist auch bei Erfahrungswerten aus anderen Kulturen geboten - so bevorzugen Amerikaner beispielsweise grundsätzlich weit intensivere Produkte, als wir. 1:1 Übertragungen könnten daher zu unerwünschten Ergebnissen führen.
Schließlich kann auch der Einsatzzweck unterschiedliche Dosierungen erfordern. Kälte (Eis) oder Wärme (Kaffee) kann bei gleicher Dosierung unterschiedlich intensiv erscheinen. Wird das Aroma zum Beispiel im Teig verwendet und somit vor dem Verzehr gebacken, kann das ebenfalls Einfluss auf die benötige Menge haben. Da hilft nur Probieren.
In der Regel ist es dabei ratsam, niedrig zu beginnen und bei Bedarf die Menge in kleinen Schritten zu erhöhen, bis der Wunschgeschmack erreicht ist. Wird nämlich umgekehrt zu viel verwendet, kann der Geschmack leicht kippen und das Ergebnis ungenießbar sein.
L
Lebensmittelaromen
Es handelt sich bei allen Aromen, die auf Flaywer angeboten werden, um Lebensmittelaromen, wie sie vielfach in Fertigprodukten Verwendung finden. Diese Aromen sind für die Nutzung in Lebensmitteln hergestellt und zugelassen.
Auch wenn es etwas ungewohnt ist, können Sie alle Aromen in unserem Shop nutzen, um ihre Lebensmittel zu aromatisieren. Egal, ob in Getränken, Milkshakes, Proteinshakes, Joghurts, Kuchen,... Der Erdbeer-Yoghurt aus dem Supermarkt erzielt seinen Geschmack im Zweifel auch aus einem Aroma, wie Sie ihn bei uns finden.
Da alle unsere Aromen explizit für die Verwendung in Lebensmitteln gedacht sind, kann zu anderen Einsatzzwecken leider keine gesicherte Aussage getroffen werden. Insbesondere der Hautkontakt (zB bei Verwendung als Parfüm oder Creme) oder auch das Inhalieren (zB bei Nutzung als Aromatherapie, Badezusatz, E-Zigarette, Sisha) kann nicht gleichgesetzt werden mit der Aufnahme über die Speiseröhre / Magen.
M
Menthol
Menthol wird überwiegend aus Pfefferminzölen gewonnen und findet auf Grund seiner erfrischenden und kühlenden Wirkung in Lebensmitteln, Kosmetika oder der Pharmazie Anwendung. Bei Raumtemperatur liegt Menthol in kristalliner Form vor. Aufgelöst in Ethanol oder Propylenglycol eignen sich solche Mentholkristalle hervorragend zur Herstellung eines sehr intensiven Menthol-Aromas.
Warnung: Hochkonzentriertes Menthol ist stark reizend - daher sollte der Umgang mit Vorsicht erfolgen und hohe Konzentrationen vermieden werden. Zu der Frage welche Konzentration als gefährlich einzustufen ist, finden sich leider keine verlässlichen Angaben.
Für weitere Informationen siehe auch:
Menthol (Wikipedia)
N
natürliche Aromen
Es ist nicht ganz klar, ob natürliche Aromen besser sind, als künstliche Aromen. Da sie natürlichen Ursprungs sind, könnte man dies zunächst annehmen. Allerdings bestehen natürliche Produkte und damit auch die daraus gewonnenen Aromen aus einer Vielzahl an chemischen Verbindungen, wogegen künstliche Aromen in der Regel aus einer geringen Anzahl an (hochwirksamen) Bestandteilen bestehen. Einige vertreten daher die Auffassung "besser ein paar wenige Stoffe, als eine große Zahl an Verbindungen. Auch wenn es sich bei letzterem um ein natürliches Aroma handelt."
Nicht für Lebensmittel geeignete Aromen
Aktuell führen wir nur Lebensmittelaromen. Sollten wir in Zukunft Aromen für andere Einsatztwecke aufnehmen, werden wir dies in der entsprechenden Kategorie / beim Aroma kennzeichnen, so dass Sie genau wissen können, welches Aroma für das eigene Parfüm und welches für den Milkshake geeignet ist.
Siehe hierzu auch Lebensmittelaromen
Ö
ölbasierte Aromen
Die geschmacksgebenden Aromastoffe müssen zur Verwendung in einem Trägerstoff gelöst werden. Dies sind idR entweder Alkohole oder Öl. Die Aromen, die Sie bei uns finden, haben in der Regel eine Alkoholbasis und sind somit wasserlöslich.
P
Plastikbehältnisse
Siehe "Glasbehältnisse"
R
Reifung
Wie so vieles ist auch das Thema Reifung umstritten. Einige schwören darauf, andere betrachten es als Einbildung. Es berichten aber viele Nutzer, dass manche Aromen nach mehreren Tagen bis Wochen Reifezeit tatsächlich besser / intensiver werden. Dies gilt sowohl für das Aroma in seiner Ursprungsform (ein frisch produziertes Aroma kann also eine andere Farbe oder in Nuancen einen leicht anderen Geschmack haben, als ein Aroma, das vor einem Jahr hergestellt wurde). Es gilt aber auch für das Endprodukt, in dem Sie das Aroma verwenden. Es kann sein, dass die Speise / das Getränk nach einer Wartezeit runder schmecken. Der beste Rat, den wir Ihnen in diesem Zusammenhang geben können, lautet daher: Ausprobieren!
Sofern Ihnen ein Aroma nicht zusagt, lassen Sie es einfach an einem sonnen- und hitzegeschützen Bereich stehen und probieren Sie es später nochmal.
S
Süßungsmittel
Es gibt verschiedene Möglichkeiten zum Süßen. Für die meisten Speisen und Getränke sollte das kein Problem sein, da idR Zucker Bestandteil der Rezeptur sein wird. Wollen Sie auf Zucker verzichten, wäre eine Option, ein anderes, süßes Aroma beizumischen, um auf diese Weise das ganze Ergebnis zu süßen. Der Nachteil hierbei ist allerdings, dass man nicht nur mehr Süße erhält, sondern auch den Geschmack verändert. Das ist aber oft unerwünscht.
Zu diesem Zweck gibt es verschiedene Süßungsmittel, die sich im Detail aber leicht unterscheiden, sodass wir an dieser Stelle einen kleinen Überblick geben möchten
- Sucralose / Sweetener
- Das Produkt "Sweetener" basiert auf Sucralose. Sucralose ist ein Süßstoff, der aus normalem Haushaltszucker gewonnen wird und bis zu 600x süßer ist als letzterer. Sweetener ist perfekt zum Süßen. Es ist sehr konzentriert und süßt hervorragend, ohne den Geschmack zu verfälschen. Allerdings gibt es seit 2019 Zweifel an der Eignung von Sucralose für Lebensmittel, die erhitzt werden. Siehe hierzu auch Sucralose - Übersicht zur aktuellen Diskussion)
- Ethylmaltol / Cotton Candy
- Ethylmaltol ist ein kristallines Pulver, dass in Propylengykol gelöst nach Zuckerwatte schmeckt. Bei Cotton Candy von TPA handelt es sich daher auch um nichts anderes als verdünntes Ethylmaltol: 10% Ethylmaltol gelöst in Propylenglykol.
Ebenso wie Sucralose süßt Ethylmaltol zwar auch, aber nicht annähernd so stark. Dafür macht es aber noch eine Menge mehr. Es rundet Aromen ab und nimmt harsche Töne aus dem Geschmack,... - Stevia
- Stevia ist ein Süßungsmittel, das aus der Stevia rebaudiana (auch Süßkraut genannt) gewonnen wird. Es ist bis zu 300 mal süßer als Haushaltszucker und seit 2011 in der EU als Lebensmittelzusatzstoff (E960) zugelassen. Reines Stevia Pulver enthält keine Füllstoffe, wie sie bei handelsüblichen Stevia-Produkten üblich sind.
Das Stevia liegt in kristalliner Form vor und wird zur leichteren Dosierung in Wasser oder Propylenglykol gelöst. Stevia ist sehr süß und verändert den Geschmack des Endproduktes nicht. Es ist daher eher mit Sucralose zu vergleichen, als mit Ethylmaltol
Welches Süßungsmittel man nutzt, hängt von den persönlichen Vorlieben ab. Viele mögen die Wirkung des Ethylmaltols, andere wiederum möchten nur süßen, ohne Geschmacksveränderung. Alle Süßstoffe werden in kalten Produkten als gleichermaßen sicher angesehen. Wird das Aroma vor dem Konsum erhitzt, sollte man sich vor einer Verwendung über die Hinweise zur Sucralose informieren. Stevia ist (im EU-Raum) vermutlich das jüngste Produkt in dieser Liste, die Befürworter halten jedoch entgegen, dass Stevia anders als Ethylmaltol und Sucralose ein natürliches Produkt ist.
T
Trägerstoffe
In Reinform sind Aromastoffe hoch konzentriert und lassen sich nur schwer verarbeiten. Daher werden sie in der Regel in einem Trägerstoff gelöst. Bei den von uns angebotenen Aromen ist dies idR eine Kombination aus Propylenglycol, Triacetin, Ethylalcohol und/oder Glycerin.
Aber auch für die Extraktion des Aromastoffes aus dem Ausgangsstoff werden diese Stoffe verwendet.
Triacetin
Triacetin ist eine Verbindung aus Glycerin und Essigsäure. Es ist in der EU unter der Nummer E1518 als Zustatzstoff in Aromen zugelassen und wird für den Lebensmittelbereich als ungefährlich eingestuft. Einige verzichten darauf mit Hinweis auf fehlende Studien, während andere darin kein höheres Risiko sehen. Und wieder Andere empfinden das Triacetin im Aroma als geschmacklich unangenehm.
Hinweis: Es gibt Anzeichen dafür, dass triacetinhaltige Aromen bestimmte Sorten von Plastik aufweichen können.
Zur Risikoeinschätzung siehe auch: Final report on the safety assessment of triacetin.
Tropfengröße, Milliliter & Milligramm
Die Aromen unserer Lieferanten kommen meist in Flaschen ohne Tropfaufsatz. Bei einzelnen Flaschen ist ein Tropfaufsatz dabei, um das Dosieren zu vereinfachen. Tropfen eignen sich aber nicht als Messgrundlage!
Das liegt daran, dass die Menge, die ein Tropfen umfasst, von verschiedenen Faktoren abhängt. Zu nennen sind hier: der Tropfeinsatz, und insbesondere die Viskosität, also die Zähflüssigkeit des Aromas - die Viskosität hängt wiederum von der Zusammensetzung der Flüssigkeit selbst ab, aber auch von ihrer Temperatur. Eine allgemeinverbindliche Aussage, wieviel Milliliter ein Tropfen enthält, ist daher nicht möglich.
Wenn Sie die Aromenmenge korrekt messen möchten, müssen Sie diese entweder mit Hilfe einer Waage in Milligramm abwiegen, bzw. mit einem geeigneten Messbehältnis in Millilitern abmessen.
Selbstverständlich eignen sich Tropfen dennoch als grobe Orientierung. Wenn Sie stets 5 Tropfen desselben Aromas mit demselben Tropfer entnehmen, wird die Genauigkeit für die meisten Anforderungen ausreichend sein.
V
V2 Versionen von Capella Aromen
Der folgende Abschnitt ist aktuell noch in Bearbeitung, da uns von Capella keine Ausführungen vorliegen.
Sobald dies der Fall ist, werden wir den Abschnitt falls nötig überarbeiten.
Capella bietet seit einiger Zeit neben den bekannten Varianten Ihrer Aromen neue Versionen mit veränderter Rezeptur an. Diese tragen den Zusatz V2 im Namen.
Es handelt sich hierbei nicht um geschmacklich verbesserte Versionen, sondern es geht darum, bestimmte Stoffe in den Aromen zu vermeiden - konkret Acetyl Propionyl und Acetoin.
Konkret geht es um folgendes Problem: Früher wurde in Aromen Diacetyl verwendet, um einen buttrigen Geschmack zu erreichen. Dies geschieht teilweise immernoch, allerdings nur von wenigen Anbietern, weil es Zusammenhänge zwischen bestimmten Lungenerkrankungen und Diacetyl gibt. Siehe auch Glossar: Diacetyl
Um das Diacetyl zu ersetzen, mussten natürlich andere Stoffe verwendet werden - das sind Acetyl Propionyl und Acetoin. Allerdings können diese Stoffe bei der Herstellung des Aromas eine geringe Menge Diacetyl bilden. Das fertige Aroma enthielt somit kleine Spuren Diacetyl, obwohl es nicht aktiv zugegeben wurde. Um das Diacetly also vollständig zu vermeiden, wünschten sich einige Nutzer Aromen, in denen auch diese beiden Stoffe nicht mehr verwendet werden.
In der Folge scheint Capella dazu übergegangen zu sein, die genannten Stoffe gegen ein neues - das wird höchstwahrscheinlich Buttersäure sein - zu ersetzen. Das würde auch den buttrigen Geschmack erklären, den viele Nutzer bei den V2 Versionen empfinden.
Z
Zusätze (Zucker, Farbstoffe,...)
Einige Hersteller mischen ihren Aromen weitere Zusätze bei. Dazu gehören inbesondere Farbstoffe und Zucker. Farbstoffe werden in der Regel ausschließlich für das Erscheinungsbild beigemischt. Gelbes Vanille- oder braunes Schokoaroma verkauft sich besser, als glasklares. Zucker wiederum wird zur Süßung des Aromas beigemischt.
Wir versuchen Zusätze so gut wie möglich zu meiden und bei vorhandenen Zusätzen diese vollständig in den Inhaltsangaben zu listen.